Ein Buch! Ein Buch? Der Kugelfisch!

Viele Jahre habe ich es abgelehnt ein Buch zu veröffentlichen. Am 14. November 2019 veröffentliche ich jetzt aber doch eines: „Der Kugelfisch“

Wer mich letztendlich dazu motiviert hat, was nun daraus geworden ist und wie es werden wird und was dann nachher gewesen sein wird – das alles und die Sache mit der Maus stehen ungefähr so in diesem etwas „Außer-der-Reihe-Blogartikel“.

 

Der ursprüngliche Gedanke: Kein Buch

Vielleicht haben Sie es schon mitbekommen: Mitte November 2019 erscheint tatsächlich wieder ein Buch von mir. Allen, die mich jemals auf ein Buch angesprochen haben, habe ich bisher geantwortet, dass ich kein Buch schreibe. Ich verfasse im Grundsatz vierzehntägig einen Blogartikel zu den Themen Wissen, Qualität, Innovation, Agilität oder Digitalisierung. So wie diesen hier, auch wenn dieser nicht zu den genannten Themen passt.

Aber Bloggen im weiteren Sinne macht mir Spaß und ich bin immer ganz nah dran an dem, was in der Gegenwart passiert. Die Blogartikel sind für alle frei verfügbar und sie können auch sofort durch die Leser kommentiert werden. Das gefällt mir. Also wozu brauche ich ein Buch?

Und dennoch kamen und kommen immer wieder viele Zuhörerinnen und Zuhörer nach meinen Vorträgen und fragten und fragen mich nach einem Buch. Und nun habe ich mich dazu entschlossen, ein solches herauszubringen. Ein, wie ich meine, besonderes Buch. Doch dazu gleich noch mehr.

Und jetzt hoffe ich natürlich, dass die Menschen auch weiterhin zu mir kommen und ein Buch haben wollen …

 

Der erste Gedanke: Best of Blog als Buch?!

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich keine völlig neuen Gedanken habe. Ich habe nichts Neues erfunden und keinen Gedanken entwickelt, den es so noch nie gab oder der noch nie so formuliert wurde. Insofern kann ich auf ein solches Fundament nicht zurückgreifen. Wie die meisten Autoren übrigens auch. Die überwiegende Zahl an Fach- und Sachbuchautoren haben keine neuen Gedanken. Sie sammeln, sie formulieren um, sortieren neu, schreiben einige Geschichten dazu und verkaufen das dann als irgendwie neu. Wie dem auch sei. Ich bin da nicht wesentlich anders.

Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, das, was bereits von mir gedacht und geschrieben worden ist, als Grundlage zu nehmen: Einige meiner Blogartikel.

Diese habe ich allesamt nochmals überarbeitet, ergänzt, verkürzt, umformuliert. Soweit zu dem wenig Spektakulärem.

Das zumindest in Richtung Spektakel Zeigende ist: Ich habe zu allen 24 Abschnitten eine „Take-Away-Message“, also eine „Mitnehm-Formel“, eine „Umsetz-Anleitung“, einen „Reflexions-Impuls“ verfasst. Somit befinden sich in diesem Buch 24 Business-Reflexionen, die in kursiver Schrift verfasst sind. Somit unterscheiden sie sich alleine schon optisch von den hinführenden Texten.

 

Ein Zwischen-Gedanke: Die Cartoon-Maus

Natürlich ist, sofern es sich um kein Bilderbuch oder einen Atlas handelt, ein Buch vor allem zum Lesen vorgesehen. Nicht immer. So manches Buch landet auch nur deswegen im Bücherregal, weil es schick ist, dieses zu haben. Eventuell um den eigenen intellektuellen Anspruch zu untermauern; gegenüber Gästen. Und gegenüber sich selbst? Bei letzterem ist Handlungsbedarf.

Auch mein Buch ist vor allem zum Lesen gedacht. Sowohl der kursive, als auch der übrige Text eignet sich dafür hervorragend. Alles in deutscher Sprache, immer auf sechs übersichtlichen Seiten. Doch das ist eben nicht so ganz richtig. So richtig zu lesen gibt es aber immer nur Stoff auf fünf Seiten. Die jeweils sechste Seite, die je Abschnitt eigentlich die erste Seite ist, ist Kunst. Zum einen befinden sich dort Zitate von berühmten und weniger berühmten Menschen. Diese Zitate haben immer einen Bezug zu dem folgenden Text, der sich auf fünf weitere Seiten erstreckt.

An mehreren Stellen aber wird der Abschnitt nicht durch ein Zitat eingeleitet, sondern durch eine Maus. Eine Maus, die sich auf einer Theaterbühne in einem cartoonistischen Kontext gefangen sieht. Man sieht ihr jeweils an, dass sie versucht, das Beste aus der Situation zu machen und sich in das Geschehen einzufügen. Dies gelingt ihr überwiegend. Die Maus war die Idee einer mir sehr bekannten Künstlerin. Die Umsetzung erfolgte ebenfalls durch die mir sehr bekannte Künstlerin. Somit haben wir also zwischen all den Business-Reflexionen eine Maus. So zwischendurch.

 

Der Klammer-Gedanke: Der Kugelfisch

Will man ein Buch veröffentlichen, dann braucht es einen Titel. „Business-Reflexionen“ von Markus Reimer wäre eine Möglichkeit gewesen. Das ist aber langweilig.

„Die Maus im cartoonistischen Kontext von interdependenz-geprägten Business-Reflexionen“ hat sich ebenfalls als eine von weiteren Möglichkeiten angeboten. Niemand hätte jedoch gewusst, was das soll. Und an dieser Stelle angekommen, nämlich, dass niemand weiß, was das soll, lebt es sich frei. Damit war der Weg frei für den Titel „Der Kugelfisch“. So ist das Buch nun auch überschrieben. Mit einem Business-Kugelfisch auf dem gelben Buchdeckel.

Warum nun „Kugelfisch“?

Man könnte zurückfragen: Warum nicht?

Bei der Ankündigung des Titels bei einem geschätzten Kollegen, meinte dieser, ob es sich vielleicht um ein Kochbuch handele. Und schon wäre wieder eine Assoziation möglich: „Ein Koch- und Rezeptbuch für Ihr erfolgreiches Business“.

Nein. Kein Kochbuch. Kein Rezeptbuch.

Durch dieses Buch soll nachgedacht werden. Das macht man bei Rezepten nicht. Dort wird umgesetzt. Denn was wäre das Ergebnis bei „Nachdenken“ bei Kochbüchern? Es gibt für die Gäste zwar nichts zu essen, aber dafür schmackhafte oder auch ungenießbare Gedanken? Nicht gut. Obwohl es manches Mal schon wieder gut wäre … . Das ist aber eine andere Baustelle.

 

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Der Ausstattungs-Gedanke: Das Buch

Wenn Menschen mich immer wieder nach einem Buch fragen, dann ist das für Wertschätzung pur. Das ist auch die Motivation dieses Buch zu veröffentlichen. Aber nicht einfach nur als Papier, welches vorher weiß war und dann schwarz-weiß ist. Tatsächlich habe ich mit dem Verlag in Kleinarbeit das Papier ausgesucht. Es sollte ein schönes sein. Ebenso sollte es ein gebundenes Buch sein mit einem ansprechenden Schutzumschlag. In Gelb. Somit kann man es auch gleich wieder finden. Gelb fällt auf! Mit einem Business-Kugelfisch auf dem Cover. Von der bereits angesprochenen Künstlerin.

Es sollte ein ansprechendes Format haben. Nicht zu groß. Eher übersichtlich. Wir haben ein schönes Maß gefunden: 12 cm mal 19 cm. Da liegt das Buch richtig gut in der Hand. Versprochen.

Und das Buch wird ein gelbes Leseband haben. So etwas hat mir schon immer gut gefallen, denn Eselsohren als Marker in einem Buch gehen nun mal einfach gar nicht. Zumindest aber nicht in diesem Buch.

Die Auflage bewegt sich in einem niedrigen vierstelligen Bereich. Das muss reichen. Wenn es weg ist, dann ist es weg. Verknappung war schon immer ein probates Mittel zur Attraktivitätserhöhung.

Und dann: Es wird im nächsten Jahr ein weiteres Buch in dieser Ausführung geben. Sozusagen als Fortsetzung. Titel und Einbandfarbe stehen bereits fest. Ich arbeite schon daran. Wer weiß: Vielleicht wird es eine lange Reihe. Farben für die Einbände gibt es ja genügend.

 

Der Schluss-Gedanke: Der Anfang

Was und wie habe ich das nun gemacht?

Ich habe mir erlaubt eine Anleihe aus dem Theater zu nehmen. Ich verwende Aufzüge und Szenen und das alles zusammengesetzt einem hoffentlich lesevergnüglichen Pasticcio ähnlich; mit einem mehrseitigen Vorwort meines Freundes Gerhard Weidemann.

Und zum Schluss hier der Anfang:

 

„Das Programm“

 Ob Theaterstücke sein müssen, oder ob sie einfach nur

da sind und die Welt sich trotzdem daran erfreut – wer

weiß. Es gibt sicherlich einige Kritiker, die die Meinung

vertreten, dass einige Theaterstücke unverzichtbar seien.

Die Frage ist dann nur: Was wäre, wenn es diese Stücke

nicht gäbe? Die Welt wäre wahrscheinlich ähnlich.

So verhält es sich mit diesem Buch. Gäbe es dieses nicht:

Die Welt wäre eine sehr ähnliche. Deshalb habe ich für den

Rahmen eine Art Theaterprogramm gewählt. Die einzelnen

Gedanken, Anekdoten und Reflexionen stehen wie in einem

Theaterprogramm nebeneinander. Sie haben miteinander

zum Teil wenig, zum anderen großen Teil fast nichts miteinander

zu tun. Wir schauen mal hier und wir schauen mal

da hinter die Kulissen. Wir sitzen im Publikum; mal stimmen

wir zu, mal erkennen wir uns selbst wieder und das andere

Mal buhen wir, weil wir völlig anderer Meinung sind.

Das alles kann passieren im Theater – und in diesem Buch.

Warum dieses Buch den Titel „Der Kugelfisch“ trägt?

Nun ja, das müssen Sie selbst herausfinden. Und genau

davon will ich Sie nicht mehr länger abhalten.

Vorhang auf!“

 

Hier können Sie die Business-Reflexionen-Trilogie „Das Walross“, „Der Kugelfisch“ und „Die Seegurke“ bestellen. Je 160 Seiten. Je 14,80 €. Gerne mit persönlicher Widmung.

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Dr. phil. Markus Reimer ist Keynote-Speaker und Lead Auditor für Managementsysteme.