Digitale Agenda bei Automotive-Unternehmen
Beschleunigte Abläufe, Problemlösungen und neue Geschäfte – das Versprechen sich Automotive-Unternehmen weltweit vom Einsatz digitaler Technik. Eine kürzlich vorgestellte Infosys-Studie ergab zudem, dass Lösungen auf Basis von künstlicher Intelligenz, 3D-Druck und für die IT-Sicherheit in den Branche bereits gut etabliert sind.
Digitale Technologien sollen Unternehmen der Automobilindustrie dabei helfen, ihre Abläufe zu verbessern, Probleme zu lösen und neue Geschäfte zu erschließen. Das ergab die kürzlich vorgestellte Infosys-Studie ‚Digital Outlook for the Automotive Industry‘. Für den Bericht wurden weltweit IT- und Business-Entscheider in der Automobilindustrie zu den Möglichkeiten digitaler Technologien befragt. Bei den Investitionen der Automobilunternehmen stehen aktuell die digitale Lieferkette (57 Prozent) an der Spitze, gefolgt von umweltfreundlichen Autos (56 Prozent) und autonomen Fahrzeugen (56 Prozent). Besonders häufig nutzen die Firmen der Untersuchung zufolge bereits Technologien für künstliche Intelligenz (71 Prozent), 3D-Druck (66 Prozent) und IT-Sicherheit (57 Prozent).
Alle Befragten planen Investitionen
Generell planen alle befragten Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten Investitionen in digitale Technologien. Dabei investieren die meisten befragten Firmen bereits in die Technologien, die sie für die nächsten drei Jahre als richtungsweisend einschätzen: Connected Cars (67 Prozent), autonome Fahrzeuge (66 Prozent) und die digitale Lieferkette (65 Prozent). Nahezu alle Umfrageteilnehmer gaben an, dass ihre Unternehmen die bereits vorhandenen Fähigkeiten und Technologien verbessern könnten, um für sie wichtige technologische Entwicklungen umzusetzen.
Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne im Auftrag von Infosys von Oktober bis Dezember 2017 1.000 IT- und Business-Entscheider in Organisationen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 500 Millionen US-Dollar in Branchen wie Automotive, Bankwesen, Konsumgüter, Gesundheitswesen, Fertigung, Versicherungswesen, Life Sciences, Einzelhandel und Versorgung.
